DISCORSO DI GIOVANNI PAOLO II
AL CONVEGNO DEI MINISTRANTI D'EUROPA
Mercoledì, 10 aprile 1985
Cari amici,
1. Fra le gioie del Papa, in questa Pasqua 1985, c’è anche quella di potervi incontrare in questa settimana dell’ottava di Pasqua. Vi saluto tutti con grande affetto.
La vostra presenza risveglia nella memoria la bella titolatura, che questa settimana aveva una volta: “in albis”: la settimana delle vesti bianche. Il vestito con cui molti di voi oggi si presentano, la cotta bianca, che è il distintivo più evidente del vostro servizio all’altare, permette di ricordare l’uso che nei secoli antichi c’era qui a Roma. I neobattezzati nel corso della Veglia Pasquale partecipavano nella settimana di Pasqua alle differenti liturgie che si celebravano nelle basiliche romane, e vi si recavano in vesti bianche. Era tutto un muoversi di candore che era salutato con gli appellativi più delicati.
2. In questa cornice avviene il vostro incontro. Vorrei ricordarvi che le vesti bianche che voi portate, quando prestate servizio nelle sacre liturgie, ci sono perché anche voi un giorno avete ricevuto la veste del Battesimo. Questo sacramento è il punto di partenza del ministero liturgico che voi svolgete, in aiuto ai vostri sacerdoti e diaconi, come ministranti, lettori, commentatori, membri della “Schola cantorum” (cfr. Sacrosanctum Concilium, 29).
Le vesti con cui servite all’altare, siano per voi l’occasione per persuadervi che già, come cristiani, c’è qualcosa che non si deve deporre mai. La liturgia di questi giorni, con San Paolo, ci tiene a ripeterlo: “Voi tutti che siete stati battezzati in Cristo, vi siete rivestiti di Cristo”. Le vesti di decoro e di bellezza che portate quando vi accostate ai misteri di Dio, devono essere anche il segno di quelle disposizioni interiori di cui i ministranti si devono arricchire, e che devono poi rimanere come tesoro spirituale per tutta la vita. A tale riguardo vi raccomando la lettura e lo studio della Bibbia, particolarmente del Vangelo; la conoscenza della liturgia, con il suo messaggio e le sue indicazioni; l’amore per il culto divino.
3. An dieser Stelle wende ich mich mit besonderer Freude an die Meßdiener aus den Ländern deutscher Sprache, von denen ich weiß, daß sie die zahlenmäßig stärkste Gruppe bilden. Ich grüße euch alle sehr herzlich und wünsche euch frohe und erlebnisreiche Tage hier in der Ewigen Stadt. Bei unserer heutigen kurzen Begegnung ermutige ich euch vor allem zu einem stets zuverläßlichen und eifrigen Dienst am Altar. Damit ihr euren Ministrantendienst würdig verrichten könnt, möchte ich im folgenden auf einige wichtige Voraussetzungen hinweisen.
a) Ihr müßt euch stets in Ehrfurcht dessen bewußt sein, was ihr tut. Der Meßdiener wei in einer besonderen Weise darum, da in jeder liturgischen Handlung Christus selber gegenwärtig ist und wirkt. Jesus ist gegenwärtig, wenn die Gemeinde sich versammelt zum gemeinsamen Gebet und Gotteslob; er ist zugegen im Wort der Schrift und der Verkündigung; er ist zugegen vor allem in hl. Meßopfer, unter den eucharistischen Gestalten von Brot und Wein; er ist zugegen im Priester selbst, der an der Stelle Jesu Christi die hl. Messe feiert und die anderen Sakramente spendet.
Daraus folgt, da der Dienst, den ihr als Ministranten während der Liturgie dem Priester leistet, letztlich Christus selber gilt. Denn Christus ist es, der in diesem Augenblick im und durch den Priester gegenwärtig ist und sein Heilwirken unter den Menschen fortsetzt. Dieses verleiht eurer Mitwirkung am Altar eine besondere Würde und ebenso eine große Verantwortung. Im Priester steht ihr dem Herrn selber zur Seite. Bei eurem Ministrantendienst seid ihr in einer besonderen Weise die Freunde und Helfer Jesu Christi, des ewigen Hohenpriesters. Und wie würde ich mich freuen, wenn ihr dieses nicht nur für einige Jahre seid. Könnten nicht einige von euch sich diese enge Freundschaft mit Christus sogar zu ihrer Lebensaufgabe, zu ihrem Beruf erwählen, indem sie sich vom Ministrantendienst für den Priesterdienst entscheiden? Der Priester steht ganz und für immer im Dienste Jesu Christi, durch den dieser heute sein Heil unter den Menschen wirkt. Er braucht auch heute sehr dringend Menschen, die sich ihm großmütig und vorbehaltslos zur Verfügung stellen. Hört deshalb auf die Stimme des Herrn, wenn er auch euch in diese seine engere Nachfolge beruft!
b) Die zweite Voraussetzung, auf die ich euch für euren Ministrantendienst hinweisen möchte, ist eine gute Vertrautheit mit dem Wort Gottes in der Schrift. Dieses ist ja ein wesentlicher Bestandteil jeder liturgischen Feier. Lest und hört deshalb aufmerksam die Lesungen der hl. Messe und vertieft euch auch durch persönliche Lektüre in die Heilige Schrift. Meßdiener sollten die Bibel besonders gut kennen. Sie wissen ja, da der Herr selbst darin zu ihnen spricht. Durch Lesung und Evangelium bereitet euch das Wort Gottes darauf vor, würdig und mit Andacht euren Dienst bei der Eucharistiefeier zu verreichten. Möchte doch von jedem Meßdiener gelten, was der hl. Hieronymus von einem seiner jungen Schüler gesagt hat: ”Durch eifrige Schriftlesung und durch tgliche Betrachtung hat er sein Herz zu einer Bibliothek Christi gemacht“ (Cfr. S.Hieronymi Ep. ad Heliodorum, LX, 10). So reich war sein Wissen über Christus und seine Frohe Botschaft.
c) Bemüht euch also um eine solch gründliche Kenntnis der Heiligen Schrift, aber zugleich auch um eine tiefe Kenntnis der Liturgie selbst. Diese ist der bevorzugte Ort, wo Gott und Mensch einander begegnen. In ihr spricht Gott noch immer zu seinem Volk, und dieses antwortet mit Gesang und Gebet (Cfr. Sacrosanctum Concilium, 33). Fr den Ministranten ist die Liturgie festlicher Ausdruck und Feier des Glaubens. Ihre vielfältigen Zeichen und Symbole sprechen von der geheimnisvollen Gegenwart Gottes und vom wundervollen Heilswirken, das seine Gnade durch sie im Menschen vollbringt. Die Sprache der Liturgie wendet sich an den Verstand, an Herz und Sinne. Eure Aufgabe ist es, ihre verschiedenen Ausdrucksweisen und den reichen Inhalt der heiligen Handlungen immer besser zu verstehen, damit euer Ministrantendienst zu einem lebendigen und bewußten Mitvollzug der Liturgie werden kann.
d) Eure Kenntnis der Liturgie wird sich mit zunehmendem Alter und mit wachsender Erfahrung als Meßdiener gewiß vertiefen. Ihr muß die Art und Weise entsprechen, wie ihr mit den heiligen Dingen umgeht, wie auch eure äußere und innere Haltung, mit der ihr euren heiligen Dienst verrichtet: wie ihr am Altar steht, das Kreuzzeichen und die Kniebeuge macht, wie ihr sitzt und einherschreitet, wie ihr euch am gemeinsamen Gebet und Gesang beteiligt. Euer Ministrantendienst wird für euch selbst und für eure Gemeinde zum Bekenntnis eures Glaubens, wenn er vom Geist der Ehrfurcht und innerer Sammlung beseelt ist. Dadurch leistet ihr einen wichtigen Beitrag zur würdigen Gestaltung des Gottesdienstes in euren Heimatgemeinden.
4. Je voudrais maintenant saluer très cordialement ceux d’entre vous qui sont d’expression française et leur dire tous mes vœux pour leur pèlerinage à Rome et pour leur avenir de jeunes chrétiens responsables.
Je viens de dire que le jeune clerc est d’abord conscient de la présence du Seigneur dans la liturgie; il est attentif au sens du ministère sacerdotal; il connaît et médite la Parole de Dieu proclamée; il manifeste son respect pour la sainteté du rite.
Naturellement, tout cela suppose qu’au fond du cœur vous viviez généreusement l’amour de Dieu. En prenant votre part dans le bon déroulement de la liturgie, il faut que votre service exprime votre attention et votre admiration pour ce que Dieu donne à l’Eglise rassemblée. Ainsi vous répondrez à l’attente de vos familles et de toute la communauté, et vous aiderez vos frères de toutes les générations à participer à la sainte liturgie avec ferveur et dans la joie de rencontrer Dieu qui nous aime.
5. Me es grato ahora dirigirme a vosotros, amadísimos hijos de habla española, cuando el recuerdo de la Semana Santa está todavía vivo en nuestros corazones. Hemos evocado el hecho de que el Señor, cuando subía a la ciudad de Jerusalén para dar cumplimiento definitivo a su misión redentora, fue acogido con exclamaciones de júbilo por parte de los niños que salían a su encuentro con ramos de palmas. La liturgia del Domingo de Ramos, al conmemorar aquel feliz acontecimiento, nos invitaba a todos, pequeños y grandes, a repetir el mismo canto que brotó de los labios de aquellas inocentes criaturas en homenaje al Vencedor de la muerte: “¡Hosanna en el cielo”! ¡Bendito el que viene y nos trae la misericordia de Dios!
A vosotros, queridos acólitos, la Iglesia os ha concedido un gran honor y una gran responsabilidad: servir junto con los ángeles el altar de Dios, donde se renueva el sacrificio de la Cruz. Como fruto de este encuentro deseo que recordéis todos los días de vuestra vida que el servicio que realizáis será más hermoso, edificante e instructivo, si lo hacéis “con la sincera piedad y el orden que convienen a tan gran ministerio” (Sacrosanctum Concilium, 29).
Con mi más sincero reconocimiento por el hermoso servicio que prestáis a la Comunidad eclesial, os imparto, en prueba de benevolencia, la Bendición Apostólica, que extiendo complacido a vuestros familiares y amigos.
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