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DISCORSO DEL SANTO PADRE
GIOVANNI PAOLO II
AL TERMINE DEL CONCERTO NELL’AULA PAOLO VI

Domenica, 11 ottobre 1998

 

1. Questa giornata, che ha visto elevata agli onori degli altari Teresa Benedetta della Croce, si è conclusa con un solenne "Te Deum". Abbiamo avuto la gioia di assistere ad una straordinaria esecuzione musicale, che ci ha aiutato a meditare ed a contemplare l'opera misericordiosa di Dio. Mentre ripenso alle melodie ascoltate, mi torna alla mente un'espressione di Edith Stein, della quale abbiamo ascoltato alcuni brani significativi: "Ci sono delle circostanze nelle quali ci s'intende più facilmente senza parole". La musica, quando interpreta i nobili sentimenti dello spirito umano, non ha bisogno di parole per farsi comprendere. E' un linguaggio universale, profondo e altamente espressivo. L'odierno concerto manifesta, inoltre, che la musica può diventare lode a Dio. Ringraziamo il Signore per la bella esperienza che ci ha dato di vivere stasera!

2. Ich danke dem Sinfonieorchester und dem Chor des Mitteldeutschen Rundfunks unter der Leitung von Professor Howard Arman für dieses großartige Geschenk. Es bewegt mich, daß mein Landsmann Krzysztof Penderecki nach Rom gekommen ist, um das von ihm komponierte "Te Deum" zu dirigieren, das er mir vor zwanzig Jahren anläßlich meiner Wahl in das oberste Hirtenamt der Kirche gewidmet hat. Den Musikern, Interpreten und all jenen, die in irgendeiner Weise zum guten Gelingen dieses Konzertes beigetragen haben, gilt mein herzlicher Dank.

3. Einen herzlichen Gruß entbiete ich allen, die sich heute hier eingefunden haben: den Verantwortlichen im politischen und kirchlichen Leben, den Angehörigen und Pilgern. Besonders erwähnen möchte ich die Pilger deutscher Sprache, die zur Heiligsprechung ihrer Landsmännin nach Rom gekommen sind. Stellvertretend für jene, die an der Vorbereitung dieses bedeutenden Ereignisses beteiligt waren, grüße ich Herrn Kardinal Joachim Meisner und den Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Karl Lehmann.

4. I wish to express my gratitude to the many Jewish people present here this evening, mainly from the United States of America. I warmly greet all of them. In particular, I welcome the many relatives of Edith Stein. They can be rightly proud of having in their family a woman who has given such a splendid example of intelligence and faith.

5. Liebe Schwestern und Brüder! Gott beruft uns alle zur Heiligkeit. Er hat einen Plan mit jedem einzelnen. Manchmal ist es schwierig, Gottes Plan zu entdecken. Man braucht Geduld und Treue, Stille und Bereitschaft hinzuhören. Übrigens: Auch um ein Konzert zu genießen, wie wir es heute Abend geschenkt bekamen, braucht man ein aufmerksames Gehör.

Edith Stein ist für uns Beispiel und Begleiterin. Auch sie hat vom geheimnisvollen Plan, den Gott für ihr Leben geschrieben hatte, am Anfang nur "einzelne verlorene Töne" einer Melodie wahrgenommen, die ihr aus der Ferne zugetragen wurden. In der Schule des Kreuzes fanden diese Töne dann ihren Zusammenklang und wurden zu einer ganzen Symphonie.

Auf ihre Fürsprache hin möge auch unser Leben zu einer harmonischen Symphonie zum Lob und zur Ehre Gottes werden. Mit diesen Gedanken segne ich Euch von Herzen.

         

 © Copyright 1998 - Libreria Editrice Vaticana



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